Femto LASIK - Das sind die Vorteile und Nachteile
Das Wichtigste in Kürze
—> Die Femto-LASIK nutzt einen hochpräzisen Femtosekundenlaser für den Hornhaut-Flap, was im Vergleich zur klassischen LASIK zu gleichmäßigerer Schnittführung, geringerem Komplikationsrisiko und schnellerer Heilung führt - der Eingriff dauert nur 10-20 Minuten mit rascher Sehverbesserung.
—> Das Verfahren eignet sich für Personen zwischen 20-45 Jahren mit Kurzsichtigkeit (-1 bis -8 Dioptrien), Weitsichtigkeit oder Hornhautverkrümmung, erfordert jedoch ausreichende Hornhautdicke und ist bei bestimmten Augenerkrankungen kontraindiziert.
—> Trotz hoher Patientenzufriedenheit können Risiken wie trockene Augen, Über-/Unterkorrekturen oder selten Flap-Komplikationen auftreten, weshalb gründliche Voruntersuchungen und regelmäßige Nachkontrollen wichtig sind.
Femto LASIK Definition
Die Femto-LASIK baut auf der klassischen LASIK-Methode auf, die bereits seit den 1990er-Jahren angewandt wird, um Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmungen zu behandeln. Bei der herkömmlichen LASIK wird zunächst mithilfe eines mechanischen Mikrokeratoms ein dünner Flap an der Hornhautoberfläche erzeugt, den man anschließend zur Seite klappt, um das darunterliegende Gewebe mit einem Excimerlaser zu korrigieren.
Im Unterschied dazu setzt die Femto-LASIK auf einen Femtosekundenlaser, der den Hornhaut-Flap besonders präzise und schonend trennt. Dadurch lassen sich mögliche Ungleichmäßigkeiten oder Risiken, die mit einem mechanischen Schnitt einhergehen könnten, in vielen Fällen reduzieren. Der Femtosekundenlaser arbeitet dabei im Mikrometerbereich, was zu einer sehr gleichmäßigen Dicke und Form des Flaps beiträgt.
Nachdem der Flap mithilfe des Femtosekundenlasers erzeugt wurde, folgt der eigentliche Korrekturschritt mit dem Excimerlaser, der das Hornhautgewebe entsprechend der Fehlsichtigkeit abträgt. So entsteht ein zweistufiges Verfahren, das sowohl sicher als auch effektiv ist. Im Vergleich zur konventionellen LASIK bieten sich bei Femto-LASIK oft Vorteile hinsichtlich Präzision und Heilungsverlauf, insbesondere für Menschen, deren Hornhaut bestimmte Anforderungen erfüllen muss.
Ablauf der Femto LASIK Behandlung
Die Vorbereitung für eine Femto-LASIK beginnt mit einer gründlichen Voruntersuchung, die meist einige Tage oder Wochen vor dem eigentlichen Eingriff stattfindet. Dabei werden unter anderem die Hornhautdicke, deine Pupillenweite und der Tränenfilm überprüft. Zudem klärt das Ärzteteam ab, ob du bestimmte Risiken oder Kontraindikationen aufweist – beispielsweise sehr dünne Hornhäute oder andere Vorerkrankungen.
Am Tag des Eingriffs bekommst du zunächst betäubende Augentropfen, sodass du während der Operation keine Schmerzen empfindest. Dann geht es an die Erstellung des Hornhaut-Flaps: Mithilfe eines Femtosekundenlasers wird die oberste Schicht der Hornhaut präzise abgetrennt und wie ein kleines „Türchen“ aufgeklappt. Dieser Vorgang dauert in der Regel nur wenige Sekunden. Anschließend kommt der Excimerlaser zum Einsatz, der das darunterliegende Gewebe formt und deine Fehlsichtigkeit korrigiert. Dabei wirst du gebeten, kurz auf ein Licht zu fokussieren, während das Lasergerät hochpräzise Mikrometer für Mikrometer abträgt. Sobald die Korrektur abgeschlossen ist, wird der Flap vorsichtig zurückgeklappt.
Direkt nach dem Eingriff findet eine erste Kontrolle statt, bei der geprüft wird, ob der Flap gut positioniert ist und ob es Auffälligkeiten gibt. In den meisten Fällen kannst du schon nach wenigen Minuten wieder aufstehen und ein leicht verschwommenes, aber dennoch verbessertes Sehgefühl wahrnehmen. Für beide Augen zusammen dauert die Femto-LASIK meist zwischen 10 und 20 Minuten – je nachdem, wie komplex deine Fehlsichtigkeit ist und wie umfangreich die Vorbereitungen waren. Danach geht es in die Erholungsphase, die sich in der Regel über einige Stunden bis wenige Tage erstreckt.
Vorteile der Femto-LASIK im Detail
Präzise Flapkonstruktion
Einer der größten Vorteile der Femto-LASIK liegt in der Erzeugung des Hornhaut-Flaps mithilfe eines Femtosekundenlasers. Während bei der konventionellen LASIK ein mechanisches Mikrokeratom zum Einsatz kommt, das die Hornhaut mit einer Klinge abschneidet, arbeitet der Femtosekundenlaser im Mikrometerbereich. Das bedeutet, dass der Schnitt nicht nur äußerst präzise, sondern auch reproduzierbar erfolgt. Mechanische Mikrokeratome können bei einigen Patientinnen und Patienten zu leichten Abweichungen in der Flap-Dicke führen, da Faktoren wie Hornhautspannung und individuelle Anatomie schwerer kontrollierbar sind.
Beim Femtosekundenlaser hingegen werden die Gewebeschichten im Inneren der Hornhaut über ultra-kurze Laserimpulse abgetrennt, was in einer sehr gleichmäßigen Flap-Dicke resultiert. Dies ist besonders vorteilhaft für Menschen, die beispielsweise eine relativ dünne Hornhaut besitzen oder bei denen ein hoher Anspruch an die Genauigkeit gestellt wird, etwa bei höheren Dioptrienwerten. Durch die gleichmäßige Schnittführung kann zudem das Risiko von Komplikationen wie unregelmäßigen Flaps oder sogenannten „Buttonholes“ (unvollständige Flap-Erzeugung) minimiert werden.
In einer Studie wurde festgestellt, dass die Anwendung des Femtosekundenlasers gegenüber dem Mikrokeratom zu einer signifikant geringeren Rate an Flap-Unregelmäßigkeiten führte. Die Autorinnen und Autoren betonten, dass sich dies positiv auf den Heilungsverlauf und die Sehqualität nach dem Eingriff auswirkte. Auch andere Studien weisen darauf hin, dass Patienten nach einer Femto-LASIK häufig von einer besseren Vorhersagbarkeit des Flap-Durchmessers und der Flap-Dicke profitieren.
Zusätzlich trägt die gleichmäßige Schnittführung dazu bei, dass der Flap nach der eigentlichen Laserkorrektur optimal zurückgeklappt werden kann. Dadurch entsteht eine glatte Oberfläche, die schneller und stabiler verheilt. Insbesondere das Auge selbst wird dabei weniger belastet, da der Laserprozess sehr kurz und gezielt abläuft. Die Patientinnen und Patienten merken davon oft nur ein leichtes Druckgefühl oder Vibrationen, während das Gerät arbeitet.
Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Wundränder, an denen der Flap wieder anliegt, durch die präzise Arbeit des Lasers sauber zusammengefügt werden können. Infolgedessen kommt es zu einer rascheren epithelialen Heilung und einer geringeren Wahrscheinlichkeit, dass Fremdkörper oder Bakterien unter den Flap gelangen. Somit bietet die Femto-LASIK mit ihrem präzisen Flap-Schnitt eine sichere und verlässliche Grundlage für die anschließende Excimer-Korrektur, die deine Sehkraft verbessern soll.
Insgesamt zeigt sich, dass der Femtosekundenlaser den klassischen mechanischen Schnitt in vielerlei Hinsicht übertrifft: Du profitierst von einer reproduzierbaren Flap-Qualität, einem reduzierten Risiko für Fehlbildungen und potenziell geringeren postoperativen Komplikationen. Dies alles trägt erheblich zu einem schnellen und oft besonders angenehmen Heilungsverlauf bei.
Verkürzte Heilungszeit
Ein weiterer großer Vorteil der Femto-LASIK ist die häufig kürzere Heilungsphase nach dem Eingriff. Da der Flap mithilfe eines Femtosekundenlasers erzeugt wird und nicht mechanisch, entsteht in der Regel weniger Gewebetrauma, was zu einer insgesamt schonenderen Behandlung führt. Das Auge reagiert oft mit weniger Reizungen und Entzündungszeichen, sodass viele Patientinnen und Patienten bereits in den ersten Stunden nach der Operation eine deutliche Verbesserung ihres Sehens wahrnehmen.
Eine Studie zeigte, dass die meisten Menschen nach einer Femto-LASIK in den ersten 24 bis 48 Stunden eine signifikante Steigerung ihrer Visusqualität erfahren. Dieser frühe Anstieg des Sehvermögens geht meist mit geringeren postoperativen Beschwerden einher, etwa weniger Fremdkörpergefühl oder Lichtempfindlichkeit. Dadurch können viele nach kürzester Zeit ihren Alltag wieder aufnehmen, auch wenn anfangs noch etwas Schonung ratsam ist. Dank der schnellen Erholung profitieren Betroffene nicht nur von einer hohen Sehschärfe, sondern auch von einem komfortablen Heilungsverlauf, der das Gesamtergebnis der Femto-LASIK weiter aufwertet.
Individualisierte Korrekturmöglichkeiten, Wellenfrontoptimierung etc.
Ein wesentlicher Vorzug der Femto-LASIK liegt in der Möglichkeit, sie mit High-End-Technologien wie Wellenfront-Optimierung oder Eye-Tracking-Systemen zu kombinieren. Die Wellenfront-Analyse erlaubt es, kleinste Abbildungsfehler deines Auges zu erfassen und ein maßgeschneidertes Laserprofil zu erstellen. So können auch leichte Aberrationen korrigiert werden, die nicht allein durch Dioptrienmessungen abgedeckt sind.
Hinzu kommt, die meisten modernen Excimerlaser mit einem Eye-Tracking-System ausgestattet sind, das die natürlichen Augenbewegungen während des Eingriffs erkennt und den Laserstrahl automatisch anpasst. Dadurch bleibt die Präzision erhalten, selbst wenn du das Auge unbewusst minimal bewegst. Diese personalisierten Einstellungen ermöglichen sehr individuelle Resultate, die sich bei einer Fehlsichtigkeit von -1 bis -8 Dioptrien oder sogar darüber als vorteilhaft erweisen können. Infolgedessen fällt das finale Ergebnis oftmals hochgenau aus, was den allgemeinen Behandlungserfolg und die Patientenzufriedenheit zusätzlich steigert.
Hohe Patientenzufriedenheit nach Femto LASIK
Ein weiterer bedeutender Pluspunkt der Femto-LASIK ist die in zahlreichen Studien dokumentierte hohe Zufriedenheit der Patienten. Laut einer Metaanalyse, weisen Femto-LASIK-Eingriffe überdurchschnittlich gute Erfolgsquoten auf, insbesondere was die Langzeitstabilität des Sehvermögens angeht. In vielen Fällen erreichen oder übertreffen Patientinnen und Patienten nach einigen Monaten eine Sehschärfe von 100 Prozent, ohne dabei auf Brillen oder Kontaktlinsen angewiesen zu sein.
Darüber hinaus liegen die Komplikationsraten bei Femto-LASIK meist sehr niedrig, sofern die Voruntersuchungen sorgfältig durchgeführt werden und das Verfahren korrekt ausgewählt wurde. Viele Ärztinnen und Ärzte berichten von einer geringeren Häufigkeit an Flap-bedingten Problemen, was das Vertrauen in die Methode weiter stärkt. Insgesamt führt die Kombination aus verbesserter Präzision, kürzerer Heilungszeit und individualisierten Korrekturmöglichkeiten dazu, dass sich Betroffene häufiger für Femto-LASIK entscheiden und anschließend von einer hohen Lebensqualität profitieren.
Femto LASIK Nachteile und Risiken
Die Femto-LASIK gilt zwar als eines der präzisesten und sichersten Verfahren zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten, doch wie bei jeder Operation bestehen auch hier gewisse Nachteile und Risiken, über die du dich vorab informieren solltest. Neben temporären Begleiterscheinungen wie trockenen Augen oder Lichtempfindlichkeit können auch gravierendere Komplikationen auftreten, die jedoch insgesamt eher selten bleiben.
Es ist wichtig zu verstehen, dass eine gründliche Voruntersuchung und die Wahl einer seriösen Klinik mit erfahrenen Chirurginnen und Chirurgen das Risiko deutlich reduzieren können. Nichtsdestotrotz solltest du ein Bewusstsein dafür entwickeln, welche Probleme im Zusammenhang mit dem Eingriff auftreten können und welche Maßnahmen dir und dem medizinischen Team zur Verfügung stehen, um sie zu verhindern oder zu beheben.
Mögliche Flap-Komplikationen
Eines der charakteristischen Merkmale der LASIK-Technik ist das Anlegen eines Hornhaut-Flaps, der während des Eingriffs aufgeklappt wird, um das darunterliegende Gewebe mit dem Excimerlaser zu korrigieren. Obwohl der Femtosekundenlaser in der Regel eine sehr präzise Flap-Erzeugung ermöglicht, sind gewisse Komplikationen nicht vollständig auszuschließen.
Verschiebungen, Faltenbildung (Striae)
Wenn der Flap nach der Behandlung zurückgeklappt wird, kann es in seltenen Fällen zu Verschiebungen kommen. Das bedeutet, dass sich der Flap minimal verschiebt und nicht exakt in seine ursprüngliche Position zurückfindet. Dies kann die Sehqualität beeinträchtigen, da das Hornhautgewebe ungleichmäßig abheilt. Ebenso können sich Falten oder sogenannte Striae bilden, wenn sich der Flap nicht komplett glatt anlegt. In einer Studie wurde beschrieben, dass Striae mit einer Häufigkeit von wenigen Prozent auftreten, jedoch in den meisten Fällen frühzeitig erkannt und mittels Glätten oder Repositionierung behandelt werden können. Je zeitiger die Auffälligkeit entdeckt wird, desto besser sind die Erfolgsaussichten bei der Korrektur.
Seltene, aber mögliche Infektionen oder Entzündungen am Flap-Rand
Infektionen am Flap-Rand oder in den Schnittbereichen sind sehr ungewöhnlich, können jedoch nie vollständig ausgeschlossen werden. Eine Infektion würde sich in der Regel durch anhaltende Schmerzen, starke Rötungen, Sekretbildung oder plötzliche Verschlechterung des Sehvermögens äußern. Bei rascher Diagnose und entsprechender medikamentöser Therapie, meistens in Form von antibiotischen Augentropfen, klingen solche Entzündungen jedoch häufig schnell ab. Wichtig ist, dass du bei ersten Anzeichen einer Entzündung sofort ärztlichen Rat suchst, um eine Ausbreitung der Bakterien oder Keime zu verhindern. Einige Untersuchungen weisen darauf hin, dass das Infektionsrisiko bei Femto-LASIK tendenziell niedriger liegt als bei konventioneller LASIK, da der Laser-Schnitt gleichmäßiger verläuft und weniger mechanischer Druck auf die Hornhaut ausgeübt wird.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Flap-Komplikationen meist früh erkannt und zügig behandelt werden können. Ein exakter Sitz des Flaps ist für den Heilungsverlauf essenziell, da nur so eine gleichmäßige Hornhautoberfläche gewährleistet wird. Eine achtsame Nachsorge und regelmäßige Kontrolltermine erhöhen zudem die Sicherheit und ermöglichen ein frühzeitiges Eingreifen, falls sich doch einmal ein Problem anbahnen sollte.
Trockene Augen nach LASIK
Ein häufig genanntes Problem nach einer Femto-LASIK sind trockene Augen, das sowohl kurzfristig als auch längerfristig auftreten kann. Besonders anfällig sind Menschen, die schon vor dem Eingriff mit eingeschränkter Tränenproduktion oder chronischer Augentrockenheit zu kämpfen hatten. Durch den Flap-Schnitt werden unter Umständen feine Nervenfasern in der Hornhaut irritiert, sodass die natürliche Tränenproduktion zeitweise aus dem Gleichgewicht gerät.
In den meisten Fällen sind diese Beschwerden jedoch vorübergehend und klingen innerhalb einiger Wochen oder Monate ab. Um das Auge in dieser Phase zu unterstützen, empfehlen Ärztinnen und Ärzte oft Tränenersatzmittel wie künstliche Augentropfen, die die Befeuchtung verbessern. Auch kurze Bildschirmpausen und bewusstes Blinzeln tragen dazu bei, die Hornhaut ausreichend zu benetzen. Solltest du bereits vor der Operation zu trockenen Augen neigen, besprich im Vorfeld mit deinem behandelnden Team, ob Femto-LASIK die beste Option für dich ist. Durch eine angepasste Nachsorge und konsequente Augenpflege kannst du das Risiko chronischer Probleme in der Regel deutlich reduzieren.
Über- und Unterkorrekturen nach LASIK
Bei einer Femto-LASIK besteht die Möglichkeit, dass das Ergebnis nicht exakt dem gewünschten Korrekturwert entspricht – es kann zu Über- oder Unterkorrekturen kommen. Das bedeutet, dass entweder zu viel oder zu wenig Hornhautgewebe abgetragen wurde, wodurch die Sehschärfe noch nicht optimal korrigiert ist. In solchen Fällen ist eine Nachkorrektur – auch als Enhancement bezeichnet – oft eine sinnvolle Option, um das Ergebnis weiter zu optimieren. Enhancements werden in der Regel einige Monate nach dem ursprünglichen Eingriff durchgeführt, wenn sich der Heilungsprozess stabilisiert hat.
Studien haben gezeigt, dass die Revisionsraten bei Femto-LASIK im Allgemeinen relativ gering sind. Beispielsweise berichtet eine Untersuchung von Nachkorrekturraten, die je nach Ausgangsdioptrien und individuellen anatomischen Gegebenheiten zwischen 5 und 10 Prozent liegen können. Diese Nachkorrekturen sind in der Regel sicher und ermöglichen es, das Sehvermögen weiter zu verbessern, sodass viele Patientinnen und Patienten letztlich ein optimales Ergebnis erzielen.
Es ist wichtig zu verstehen, dass die Notwendigkeit einer Enhancement-Behandlung nicht zwangsläufig auf ein Versagen der ursprünglichen Operation hinweist, sondern vielmehr als Teil des individuellen Anpassungsprozesses zu sehen ist. Bespreche daher alle Möglichkeiten und eventuelle Risiken ausführlich mit deinem behandelnden Arzt, um die beste Entscheidung für dein persönliches Sehziel zu treffen.
Wer eignet sich für die Femto-LASIK?
Für eine erfolgreiche Femto-LASIK-Behandlung spielen vor allem die individuellen Augenparameter eine entscheidende Rolle. Typischerweise kommen Patientinnen und Patienten in Betracht, die Kurzsichtigkeiten von etwa -1 bis -8 Dioptrien oder Weitsichtigkeiten bis ungefähr +3 Dioptrien aufweisen. Auch bei leichten bis mittleren Hornhautverkrümmungen (Astigmatismus) kann das Verfahren sehr gute Ergebnisse erzielen. Generell sind Personen ab etwa 18 Jahren geeignet, wobei sich der Eingriff besonders bei Menschen im Alter von 20 bis 45 Jahren bewährt hat. Über 40 Jahren ist auch immer Presbyopie ein Faktor, bespreche das dies bitte mit deiner behandelnden Klinik vor deinem Eingriff.
Jedoch gibt es auch klare Grenzen: Eine ausreichend dicke Hornhaut ist unerlässlich, da bei zu dünner Hornhaut das Risiko für Komplikationen steigt. Ebenso sind bestimmte Augenerkrankungen, wie chronische Entzündungen, fortgeschrittene Katarakte oder schwere trockene Augen, Kontraindikationen für die Femto-LASIK. Auch Autoimmunerkrankungen können den Heilungsprozess negativ beeinflussen und sollten vor dem Eingriff sorgfältig abgeklärt werden.
Deshalb ist ein gründlicher Eignungscheck unverzichtbar. Dieser umfasst Hornhauttopographie, Sehtests und andere diagnostische Maßnahmen, um sicherzustellen, dass deine Augen die nötigen Voraussetzungen erfüllen. Nur so kann gewährleistet werden, dass der Eingriff sicher durchgeführt werden kann und langfristig ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt wird

Häufige Fragen zum Thema Vorteile und Nachteile der Femto-LASIK
Das sind die am häufigsten gestellten Fragen unserer Nutzer zum Thema Femto LASIK.